Frankreich: Der warme Herbst treibt merkwürdige Blüten

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Zweite Blüte und vorzeitige Weinlese: Der milde Herbst in Frankreich bringt die Pflanzenwelt durcheinander

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Der milde Herbst treibt in Paris - im wahrsten Sinne des Wortes - merkwürdige Blüten. 

„Es ist erstaunlich, dass ein Baum, der normalerweise im April blüht, ein zweites Mal blühen kann. Ich wusste nicht, dass so etwas möglich ist. Das habe ich noch nie gesehen", sagt eine Frau in Paris.

Sorgen im Obstanbau

Nördlich der französischen Hauptstadt wurden zuletzt Werte von bis 27 Grad Celsius gemessen. Obstbauer Simon Inglard berichtet von den Auswirkungen:

„Hier können wir die Entwicklung sehen. Hier hat er im August aufgehört zu wachsen, aber hier sehen wir einen neuen Trieb von etwa zehn Zentimetern Länge. Die Gefahr für den Baum besteht darin, dass er zu schnell und nicht zum richtigen Zeitpunkt zu blühen beginnt, und ich nicht ernten kann."

Im Weinanbaugebiet Burgund muss die Lese aufgrund der hohen Herbsttemperaturen immer früher beginnen. Mittlerweile wird erwogen, die im Burgund oft angepflanzte Traubensorte Pinot Noir durch andere zu ersetzen, die besser an warme Nachsommer angepasst sind.

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