Damien und Tom sind 17 Jahre alt und Klassenkameraden – und könnten unterschiedlicher nicht sein. Der eine ist Sohn eines Militärfliegers, der andere
Damien und Tom sind 17 Jahre alt und Klassenkameraden – und könnten unterschiedlicher nicht sein. Der eine ist Sohn eines Militärfliegers, der andere einer Bauernfamilie. Beide gehen in einer Kleinstadt am Fuß der Pyrenäen aufs Gymnasium.
Zwischen den beiden kommt es immer wieder zu Streitereien, bis sie eines Tages dazu gezwungen sind, unter einem Dach zu leben. Die gegenseitige Ablehnung steigert sich und schlägt schließlich in Anziehung um, die über simple Freundschaft hinausgeht.
“Quand on a 17 ans – Being 17” ist der jüngste Film des inzwischen 73-jährigen französischen Regieveteranen André Téchiné, was ihn nicht daran hindert, mit großer Selbstverständlichkeit und Nüchternheit das Thema Jugend zu beleuchten.
Ein sehr physischer, aber auch sensibler, natürlicher und ergreifender Film, im Rhythmus der Anziehung zwischen den zwei jungen Männern. Homosexualität ist ein häufig behandeltes Thema in Téchinés Filmen, doch in diesem geht es vor allem um den Mut zum Vertrauen, in sich selbst, in die anderen und das Leben.
Der Film lief auf der 66. Berlinale im Wettbewerb:https://www.berlinale.de/de/programm/berlinale_programm/datenblatt.php?film_id=201614460#tab=filmStills.