Da leuchtet was im Park: Eine Athener Kunstschau verspricht traumhafte Nachtwanderungen

"Divided" - Installation von  SpY
"Divided" - Installation von SpY Copyright Plasmata / SpY
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Von Georgios Mitropoulos
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Die digitale Open-Air-Ausstellung verspricht traumhafte Nachtwanderungen auf drei verschiedenen Routen durch den Park. Zu erleben noch bis zum 10. Juli in Athen.

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Abendliche Spaziergänger bekommen im Athener "Pedion tou Areos Park", einem der größten öffentlichen Gärten Griechenlands, ein ganze besonderes Erlebnis serviert, die digitale Kunstausstellung "Plasmata: Bodies, Dreams and Data".

25 großformatige Werke internationaler Künstler:innen erforschen auf vielfältige Weise die Beziehung zwischen Körper und Technologie. Viele der Lichtinstallationen sind interaktiv und animieren zu Annäherung und Spiel.

Afroditi Panagiotakou vom Kuratorenteam sagt: "Was wir hier mit den Exponaten bezwecken ist, die Leute dazu zu bringen, Orte im Park zu besuchen, an die sie normalerweise nicht hingehen. Dort haben wir dann eine Überraschung für sie. Eine angenehme Überraschung. Etwas, was nur die Kunst vermag, vor allem, wenn man sie an Orten sieht, wo sie eigentlich nicht hingehört."

Das Künstlerkollektiv Superflex versucht, mit seinen Installationen auf die erstaunlichen Fähigkeiten von Meeresbewohnern hinzuweisen. In diesem Fall sogenannte Staatsquallen, Nesseltiere, die als Schwarm die Tiefen des Ozeans reinigen. "Vertikal Migration" heißt das Werk.

"Es überschreitet die Grenze zwischen dem, was imaginär und dem, was real ist"

Supflex-Künstler Björnstjerne Christiansen erklärt: "Was wir hier vorstellen, ist ein Konzept, das die Menschen anwenden müssen, sie müssen ihre Wahrnehmung ändern. Wir müssen anfangen, zuzuhören, und von anderen Arten zu lernen. Um ein besseres Leben für uns alle zu ermöglichen, aber auch um sicherzustellen, dass es der Natur gut geht, dass sie gesund ist."

Das von Mimi Son und Elliot Woods gegründete Kunstkollektiv "Kimchi and Chips Studio" inszeniert einen künstlichen Mond aus Laserstrahlen über Athen, die dank spezieller Kollektoren mit Sonnenenergie versorgt werden. Die Installation erhebt sich bis zu 70 Meter über dem Boden.

"Wir haben tatsächlich 7 Jahre gearbeitet, um das zu erreichen", sagt Elliot Woods." Wir wollten eine andere Art von Bild erschaffen. Ein Bild, das sich vom Boden erhebt und am Himmel als Sonnenobjekt existiert, aber gleichzeitig ist es immer noch ein Bild. Es überschreitet die Grenze zwischen dem, was imaginär und dem, was real ist.

Die digitale Open-Air-Ausstellung verspricht traumhafte Nachtwanderungen auf drei verschiedenen Routen durch den Park. Zu erleben noch bis zum 10. Juli in Athen.

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