Die diesjährige Biennale für Gegenwartskunst in Lyon steht im Zeichen der Zerbrechlichkeit, "Ein Manifest der Fragilität", sei, so die Kuratoren, ein zeitgemäßes Thema.
In Lyon hat die die Biennale für zeitgenössische Kunst begonnen. Die Eröffnungsveranstaltung fand in einer ehemaligen Fabrik für Haushaltsgeräte statt, einem heute verlassenen Juwel der Industriearchitektur.
Die diesjährige Biennale steht im Zeichen der Zerbrechlichkeit, "Ein Manifest der Fragilität", sei, so die Kuratoren - ein zeitgemäßes Thema.
Eine der eindrucksvollsten Installationen stammt von dem belgischen Künstler Hans Op de Beeck: Mit "We Were the Last to Stay" wird eine ganze Stadt als postapokalyptische Vision rekonstruiert. Ganz bewusst kreuzen sich hier Zukunft, Gegen wart und Vergangenheit...
Zahlreiche Museen der Stadt, ob archäologische, religiöse, naturhistorische oder der Renaissance gewidmete, sind Teil der Biennale. Diese Orte verbinden in dieser Biennale das Erbe Lyons mit den künstlerischen Reflektionen zur Gegenwart. 88 Künstlerinnen und Künstler aus 39 Ländern können bis zum 31. Dezember in Lyon entdeckt werden.