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Verhofstadt mahnt London: Kein harter Brexit in Irland

Verhofstadt mahnt London: Kein harter Brexit in Irland
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Von Stefan Grobe
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Die künftige Sicherheit und Stabilität entlang der inner-irischen Grenze nach dem Brexit liegt ganz allein in der Verantwortwortung Großbritanniens. Diese Ansicht äußerte der Brexit-Koordinator des Europaparlaments, Guy Verhofstadt, bei einem Besuch von beiden Seiten der grünen Grenze.

Die Grenze dürfe nach dem Austritt Großbritanniens aus der EU nicht zu einem neuerlichen Brennpunkt werden.

London müsse sicherstellen, dass das Karfreitagsabkommen, das den Nordirland-Konflikt formal beendete, auch künftig respektiert werde, sagt der frühere belgische MInisterpräsident.

London müsse eine Lösung zu finden, die eine harte Grenzziehung zwischen der Republik Irland und der britischen Provinz Nordirland vermeide. Das Thema Irland dürfe nicht zum Spielball in den Brexit-Verhandlungen werden, so Verhofstadt.

Verhofstadt schlug vor, Nordirland auch nach einem Brexit im Gemeinsamen Markt zu lassen, um die wirtschaftliche Stabilität für die Menschen beider Seiten der Insel nicht zu gefährden.

Der Brexit-Koordinator nimmt zwar nicht auf EU-Seite an den Verhandlungen mit London teil, das Europäische Parlament muss aber jedes Brexit-Abkommen billigen, bevor es in Kraft treten kann.

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