Unsicherheit in EU nach Schweden-Wahl

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Von Stefan Grobe
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EU-Kommission "zuversichtlich", nächste Regierung bleibt Europa verpflichtet

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Der Wahlausgang hat nicht nur Schweden, sondern auch die Europäische Union in Unsicherheit gestürzt.

Die anti-europäischen Schwedendemokraten wurden drittstärkste Kraft und bestätigten damit einen populistischen Trend in Europa.

Kein Grund zur Panik, hörte man indes im Europäischen Parlament.

"Es war nicht der erwartete Rechtsruck, wie er sich in Umfragen ankündigte. Ich hoffe, dass das Land eine stabile Regierung bekommt", sagt Sophie in 't Veld von den niederländischen Liberalen.

Bei der Europäischen Kommission hielt man sich mit Wertungen zurück. Der Kommentar des Kommissionssprechers fiel eher lapidar aus.

"Wir sind zuversichtlich, dass Schweden eine neue Regierung bekommt, die sich so wie bisher Europa verpflichtet sieht."

Die Staats- und Regierungschefs kommen nächste Woche zum EU-Gipfel in Salzburg zusammen.

Dann steht das Wahlkampfthema Migration wieder ganz oben auf der Tagesordnung.

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