Belgien: Klima-Protest trotz klirrender Kälte

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Von Stefan Grobe
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Zum vierten Mal in Folgen schwänzen junge Belgier für das Klima die Schule

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In der vierten Woche in Folge haben in Belgien junge Menschen für ein stärkeres Engagement beim Klimaschutz demonstriert.

Landesweit waren es trotz Minustemperaturen nach Polizeiangaben etwa 27.000.

Wie hier in Brüssel waren es 12.000 Teilnehmer, von Grundschülern bis Universitätsstudenten.

Was sie einte war die Sorge um den Erhalt der Umwelt.

Sie sei hier, weil die Regierungen nicht genug für den Klimaschutz täten, meint eine Schülerin. Es müsse aber gerade auf junge Menschen gehört werden.

Wie jeden Donnerstag seit Jahresbeginn finden die Klima-Demonstrationen während der Unterrichtszeit statt.

Kein Problem zu Hause?

Eine Schülerin sagt: Ihre Eltern unterstützten sie in ihrem Engagement. Selbst wenn die Schule dagegen wäre, würde sie trotzdem für das Klima auf die Straße gehen.

Der Protest ist für viele ein Beispiel des Handelns, jenseits von Parolen.

Er habe bis vor kurzem ein Moped gehabt, wolle es aber verkaufen, um sich einen Elektroroller zu kaufen, sagt ein Schüler. Außerdem versuche er, wann immer möglich Bus zu fahren.

Die Lehrer unterstützten die Aktion, die Schulverwaltungen dagegen nicht, meint ein anderer.

Der Hauptslogan des Protests: Wir sind heißer als das Klima.

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