Viele Schotten: Lieber unabhängig als Boris Johnson

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Von Renate Birk mit reuters
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Laut einer neuen Umfrage will eine knappe Mehrheit der Schotten die Unabhängigkeit. Boris Johnson wurde bei seinem Besuch in Schottland ausgebuht.

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Ein unabhängiges Schottland? Nicht nur die Buh-Rufe für den britischen Ministerpräsidenten Boris Johnson beim Schottland-Besuch, sondern auch eine neue Umfrage sprechen dafür.

Zumindest will eine Mehrheit eine Volksabstimmung über die Frage der Unabhängigkeit und fände diese jetzt statt, würde auch eine knappe Mehrheit für die Unabhängigkeit stimmen.

2014 sah die Sache noch anders aus, da war eine deutliche Mehrheit für einen Verbleib bei Großbritannien. Von denen, die dafür waren, hat einer aus Fünf seine Meinung geändert und will jetzt weg von London.

Der britische Premierminister Boris Johnson wird alle Hände voll zu tun haben, wenn er das Inselreich zusammenhalten will. Schottlands Regierungschefin Nicola Sturgeon lobte die neueste Umfrage und sagte, die Schotten ließen sich von den britischen Konservativen nicht vorschreiben, wie ihre Zukunft auszusehen habe. Dies sei undemokratisch und unakzeptierbar.

2016 wollte schon die Mehrheit der Schotten in der EU bleiben. Diese Tendenz hat sich fortgesetzt, lieber unabhängig von London und EU-Mitglied, statt ein Opfer des Brexits, so sehen es viele Schotten.

In Schottland unerwünscht: Boris Johnson ausgebuht
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