Von der Leyens erste Auslandsreise nach... Äthiopien

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Von Stefan Grobe
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Von der Leyens erste Auslandsreise nach... Äthiopien. Brüssel will enge Partnerschaft mit Afrika unterstreichen

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Erste Arbeitswoche für die neue EU-Kommission - und Ursula von der Leyen sorgte bereits für einiges Aufsehen: als sie nämlich bekannt gab, ihre erste offizielle Auslandsreise am Wochenende nach Äthiopien zu machen.

Doch das Land hat sich zu einer Art Lieblingspartner der EU in Afrika entwickelt.

Brüssel unterstützt den Reformprozess Addis Abebas, und beide Seiten arbeiten auf zahlreichen Feldern eng zusammen, von Frieden und Sicherheit bis Handel und Investitionen.

Die Afrikanische Union mit Sitz in Addis Abeba sei sehr wichtig für die EU. Man wolle eine gute Partnerschaft, um die zahlreichen Probleme gemeinsam anzugehen, so von der Leyen.

Neben Problemen gibt es indes auch Chancen.

Äthiopien ist einer der weltweit größten Empfänger von EU-Fördergeldern, dazu ein attraktiver Markt für europäische Produkte, wie Ronald Kato von Africanews erklärt.

Und dann ist da noch China.

Brüssel wolle mit Peking in einen Wettbewerb eintreten, denn die Chinesen unterhielten ebenfalls eine enge strategische Partnerschaft mit Äthiopien.

Die EU sehe das Land mit seinen 100 Million Menschen als Wachstumsmarkt für ihre Exporte.

Mittlerweile seien mehr als 300 Firmen aus der EU in Äthiopien engagiert, so Kato.

Last but not least wird von der Leyen einen der interessantesten afrikanischen Politiker treffen: Ministerpräsident Abiy Ahmed, den diesjährigen Friedensnobelpreisträger.

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