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EU zum Coronavirus: Vorbeugung und Koordination

EU zum Coronavirus: Vorbeugung und Koordination
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Von Stefan Grobe
Zuerst veröffentlicht am
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Die Verantwortlichen in der EU müssen nun die Ausbreitung der Krankheit und die Ausbreitung der Furcht in der Öffentlichkeit eindämmen

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Mit Tausenden Infizierten und einer weiter steigenden Opferzahl stehen China und Wuhan im Mittelpunkt eines globalen Gesundheitsnotstands.

Bislang waren die Auswirkungen in Europa minimal.

Doch erwartet wird, dass der Höhepunkt der Krise noch lange nicht erreicht ist.

In der EU seien nur wenige Fälle des Coronavirus gemeldet worden, so die zuständige EU-Kommissarin Stella Kyriakides.

Dennoch sei es ratsam, wachsam zu bleiben, sollte sich die Situation ändern.

Am Donnerstag kamen die EU-Gesundheitsminister zu einer Sondersitzung in Brüssel zusammen.

Wichtigste Botschaft: Nur durch engere Kooperation kann ein Ausbreiten des Virus verhindert werden.

Es komme jetzt auf eine umfassende Koordinierung der Maßnahmen an, so die französische Ressortleiterin Agnès Buzyn.

Von der Behandlung von Reisenden über die medizinische Forschung bis hin zur Bereitstellung von Geräten und Masken.

Im Europäischen Parlament wurde der Ruf nach stärkerer Grenzkontrolle laut.

Die EU müsse jetzt ihre Kapazitäten koordinieren sowie die Vorbereitungen auf neue Quarantäne-Fälle, sagt die niederländische Abgeordnete Esther de Lange.

Zudem müsse man sich auf eine gemeinsame Kommunikation auch gegenüber der Bevölkerung verständigen, etwa bei der Behandlung von Reisenden von außerhalb Europas.

Europa habe offene Grenzen, nun müssten die Außengrenzen einheitlich geschützt werden.

Vorbeugung is immer das beste Heilmittel. Doch sollte man zugleich nicht den Sinn für die Einordnung der Lage verlieren.

Niemand ist bislang in Europa gestorben, und die Infektionsrate ist niedrig.

Vor allem verglichen mit den Tausenden, die in diesem Jahr an der Grippe gestorben sind.

Das Coronavirus ist schädlich, wird sich weiter ausbreiten, doch die Risiken sind gering.

Einen Grund zur Panik gibt es nicht.

Für die Verantwortlichen in Brüssel kommt es darauf an, sowohl die Ausbreitung des Virus als auch die Ausbreitung der Furcht in der Öffentlichkeit zu verhindern.

Weitere Quellen • Darren McCaffrey

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