Der Projektkoordinator des europäischen Programms "ReNovRisk-Cyclones" erklärt die Unterschiede.
Olivier Bousquet ist der Koordinator des EU-Projekts "ReNovRisk-Cyclones" und stellvertretender Direktor des Labors für Atmosphäre und Zyklone. Er erklärt:
"Im südwestlichen Becken des Indischen Ozeans werden Wirbelstürme als tropische Wirbelstürme bezeichnet. Im Nordatlantikbecken werden sie Hurrikane und im Pazifikbecken Taifune genannt. Tatsächlich sind das alles dieselben Wetterphänomene, nur die Bezeichnung ändert sich je nach geografischer Region. Hier im Indischen Ozean haben wir jedes Jahr etwa ein Dutzend tropische Tiefdrucksysteme, von denen die Hälfte eigentlich tropische Stürme sind. Die andere Hälfte sind Zyklone, wenn die Windgeschwindigkeiten 130 Kilometer pro Stunde oder mehr betragen."