Der Europäische Gerichtshof hat einen Antrag auf Haftentlassung des Tatverdächtigen im Mordfall Madeleine McCann abgewiesen. Der Mann sitzt derzeit in Norddeutschland eine Haftstrafe wegen Drogenhandels ab.
Der Tatverdächtige im Fall Madeleine McCann ist mit seinem Bemühen um seine Freilassung vor dem höchsten EU-Gericht gescheitert.
Die nachträgliche Erweiterung eines Europäischen Haftbefehls von 2018 gegen den Mann wegen eines anderen Vergewaltigungsfalls sei rechtens gewesen.
Der Mann hatte eine Aufhebung dieses Urteils gefordert: Der von Deutschland erlassene Europäische Haftbefehl sei aufgrund anderer
Straftaten ergangen.
Der Verdächtige im Fall McCann sitzt derzeit in Norddeutschland eine Haftstrafe wegen Drogenhandels ab.
Die Staatsanwaltschaft, die vom Tod des Mädchens ausgeht, sieht bei einer Freilassung eine Fluchtgefahr.
Zum Zeitpunkt von Madeleine McCanns Verschwindens 2007 an der Algarve lebte der Verdächtige in der Nähe.
Polizeibehörden in Deutschland, Großbritannien und Portugal ermitteln gegen ihn weiter.