Wie die Staatsanwaltschaft Hannover bestätigt hat, wird in Zusammenhang mit der vor 13 Jahren in Portugal verschwundenen Maddie McCann ein Gelände bei Hannover untersucht.
Die Staatsanwaltschaft Braunschweig hat bestätigt, dass die Polizei in Zusammenhang mit den Ermittlungen zur vor 13 Jahren in Portugal verschwundenen Maddie McCann einen Kleingarten bei Hannover durchforstet.
Laut Regionalmedien ist ein auch kleiner Bagger im Einsatz. Zuerst hatte die Hannoversche Allgemeine über die Sucharbeiten zwischen Hannover-Ahlem und Seelze-Letter berichtet. Auf Fotos ist auch ein Spürhund zu sehen.
Das britische Mädchen Madeleine McCann, genannt Maddie, war drei Jahre alt, als es während eines Urlaubs mit ihren Eltern in Portugal Anfang Mai 2007 spurlos verschwand. Die Eltern des Mädchens haben eigener Aussage nach die Hoffnung nicht aufgegeben, ihre Tochter lebend zu finden.
Laut Staatsanwaltschaft Braunschweig steht ein 43-jähriger Deutscher unter Mordverdacht. Der bereits unter anderem wegen Kindesmissbrauch verurteilte Mann sitzt derzeit eine Haftstrafe in Kiel ab. Er hielt sich bis einschließlich 2007 regelmäßig in Portugal auf, auch in der Nähe der Ferienanlage, auf der Maddie McCann zuletzt gesehen wurde.
Anfang Juni gaben das Bundeskriminalamt und die Staatsanwaltschaft Braunschweig einen Zeugenaufruf heraus. Demzufolge gibt es Hinweise, dass der Verdächtige seinen Lebensunterhalt in Portugal unter anderem mit Einbrüchen und Rauschgifthandel bestritt.