Urlaub in Spanien: 6000€ für Touristen ohne aktuellen PCR-Test

Für Touristen aus Corona-Risikogebieten, dazu zählt auch Deutschland, kann die Einreise nach Spanien teuer werden. Ab dem 23. November gilt: wer von Deutschland aus einreist und keinen "frischen", negativen PCR-Test vorlegen kann, muss mit Geldstrafen von bis zu 6000€ rechnen. Das hat die spanische Außenministerin Arancha González Laya im Fernsehsender "Antena 3" angekündigt.
Die Airlines sollten daher schon vor dem Abflug prüfen, ob alle Passagiere einen PCR-Test, der nicht älter als 72 Stunden ist, vorweisen können. Diese neue Maßnahme gelte auch für Einreisende per Schiff. Das Testergebnis muss zudem in englischer oder spanischer Sprache verfasst sein.
Als Risikogebiete gelten demnach alle Länder, die anhand der EU-Verordnung 2020/1475 vom 13. Oktober als solche eingestuft werden. Das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) stellt Risikogebiete nach dem Ampelsystem dar. Die Darstellung basiert auf einer Empfehlung der Europäischen Kommission. Derzeit steht die Ampel für fast alle Länder Europas auf "rot", mit Ausnahme von Norwegen, Finnland und Teilen Griechenlands.
Die neue Regelung in Spanien wird zu den bereits bestehenden Kontrollen und Auflagen hinzukommen. Bislang wird beispielsweise die Körpertemperatur bei der Einreise überprüft. Eine Quarantänepflicht besteht nicht.
Neue Regelungen gelten für Deutsche nun auch bei der Einreise ins Nachbarland Tschechien. Einreisende und Reiserückkehrer aus Deutschland benötigen auch hier einen aktuellen und negativen PCR-Test und ein online auszufüllendes Einreiseformular. Allerdings sind in dem osteuropäischen Land Hotels ohnehin geschlossen, mit Ausnahme von Geschäftsreisenden ist ein Aufenthalt dort nicht gestattet.