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Belgien: Covid-Impfungen im Supermarkt

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Von Stefan Grobe & Bryan Carter
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Eine Covid-Impfung im Supermarkt - das ist jetzt in der belgischen Hauptstadt Brüssel möglich. Den Impfstoff von Johnson & Johnson in 15 Minuten, kostenlos und ohne Termin.

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Eine Covid-Impfung im Supermarkt - das ist jetzt in der belgischen Hauptstadt Brüssel möglich. Den Impfstoff von Johnson & Johnson in 15 Minuten, kostenlos und ohne Termin.

Es sei ja egal, wo man sich impfen lasse, die Qualitätskontrolle sei dieselbe, sagt ein Kunde.

Und ein andereer meint, es sei sehr praktisch, weil es nur eine Impfung sei, man brauche nicht zwei oder drei Monate auf die Zweite zu warten.

Impfstationen wie diese sind quer durch das Brüsseler Stadtgebiet eingerichtet worden. Ziel ist es, die Impfrate der Hauptstadt zu erhöhen, denn diese ist niedriger als im Rest des Landes.

Die Aktion laufe seit Montag, und gleich am ersten Tag seien in zwei Filialen 92 Menschen geimpft worden, sagt ein Sprecher des Einzelhandelskonzerns Carrefour. Das sei ein gutes Omen für die auf vier Wochen angesetzte Aktion.

Auch einige Verbände haben Impfstationen eingerichtet, um Menschen am Rande der Gesellschaft zu erreichen. Durch diese Initiativen wurden seit Mai 1700 Impfungen vorgenommen.

Es sei wichtig auf Obdachlose und andere Benachteiligte zuzugehen, sagt eine Sprecherin von Ärzte ohne Grenzen. Dadurch sei in dieser Bevölkerungsgruppe der Impfanteil gestiegen.

Rund 70 Prozent aller Erwachsenen in der EU sind inzwischen gegen Covid geimpft. Doch Experten warnen, dass eine bei dieser Größenordnung erreichten Herdenimmunität nicht ausreicht, um Mutationen des Virus zu besiegen. Daher dürften die Impfanstrengungen nicht nachlassen.

Die magische Zahl sei noch nicht erreicht, so die Leiterin der Impfabteilung und Krankheitsvorbeugung beim Europäischen Gesundheitsamt, Lucia Pastore Celentano. u vermuten sei, dass ein Anteil von 95 Prozent der Bevölkerung geimpft sein müsse, um auch vor den höchst ansteckenden Delta-Mutationen zu schützen. Doch genau könne das niemand sagen. Denkbar sei, dass das Virus noch eine lange Zeit existiere, aber weniger gefährlich.

Das Europäische Zentrum für Krankheitsvorbeugung und -kontrolle weist zudem darauf hin, das die Impfungen Hand ind Hand gehen müssten mit Schutzprotokollen und Aufklärungskampagnen.

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