Der französische Innenminister Gérald Darmanin ist nach den TGV-Angriffen erleichtert über die erste ruhige Woche der Olympischen Spiele in Paris.
Nach dem holprigen Start der Olympischen Spiele - überschattet von den Angriffen auf das TGV-Schienennetz und Glasfasernetze in sechs Departements in Frankreich zeigt sich Innenminister Gérald Darmanin erleichtert und zieht eine positive Bilanz der ersten Woche. Vor allem dank der "Hyper-Polizeipräsenz" sei die Kriminalität in Paris und in den Vorstädten deutlich zurückgegangen, erklärte der Innenminister an diesem Freitag, den 2. August 2024.
Die Olympischen Spiele führten auch zu mehr Sicherheit im Alltag der Franzosen, schrieb der Innenminister auf X.
Gérald Darmanin erklärte bei einem Besuch bei Sicherheitskräften: "Es gab 200 Festnahmen, davon wurden 180 Personen in Haft genommen. In Paris und in den benachbarten Pariser Vororten gab es 24 % weniger gewaltsame Diebstähle. 10 % weniger Autodiebstähle und insgesamt weniger Kleinkriminalität, was wahrscheinlich auf die stark erhöhte Präsenz von Polizei und Gendarmerie in den öffentlichen Bereichen zurückzuführen ist."
Bisher hätten die Sicherheitskräfte keine Gruppe ausgemacht, die Angriffe auf die Olympischen Spiele in Paris geplant habe. Es seien vor allem Einzeltäter dingfest gemacht worden, erklärte Darmanin.