Die europäischen Bürger verschwenden insgesamt fast 60 Tonnen Lebensmittel pro Jahr, und die Behörden haben sich zum Ziel gesetzt, diese Zahl bis 2030 zu halbieren.
Die Europäer produzieren eine schwindelerregende Menge an Lebensmittelabfällen.
Nach den jüngsten Eurostat-Daten erzeugt der durchschnittliche EU-Bürger 132 Kilogramm Abfälle pro Jahr, was einer jährlichen Gesamtmenge von 59,2 Millionen Tonnen in der gesamten EU entspricht.
Die privaten Haushalte sind für 54 % der Gesamtmenge verantwortlich, während 46 % in den Lieferketten anfallen.
Unter den 27 EU-Mitgliedstaaten sind Zypern und Dänemark mit Abstand die größten Lebensmittelverschwender: Auf der Mittelmeerinsel fallen pro Person und Jahr durchschnittlich 294 Kilogramm Lebensmittelabfälle an, in Dänemark 254.
Portugal liegt mit 185 Kilogramm pro Kopf an dritter Stelle.
Die Behörden machen Impulskäufe, mangelnde Planungs- und Kochkenntnisse und eine Geringschätzung von Lebensmitteln dafür verantwortlich – aber auch Missverständnisse bei Etiketten wie dem Mindesthaltbarkeitsdatum und dem Verbrauchsdatum.
Die EU hat sich verpflichtet, die Pro-Kopf-Lebensmittelverschwendung im Einzelhandel und bei den Verbrauchern bis 2030 zu halbieren.
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