Die Kathedrale wurde nach dem Brand 2019 durch lange Restaurierungsarbeiten in neuem Glanz wiederhergestellt. Zahlreiche Stasts- und Regerungschefs nahmen an dem Festakt teil, nicht aber der deutsche Bundeskanzler Scholz.
Die berühmte Pariser Kathedrale Notre Dame ist aus der Asche auferstanden.
Das UNESCO-Welterbe war fünf Jahre lang für Besucher und Gläubige geschlossen, um nach einem Brand im Jahr 2019 intensiv restauriert zu werden.
Der Zeitplan für die Restaurierung wurde als bemerkenswerte Leistung für ein Bauwerk gefeiert, dessen Errichtung fast zwei Jahrhunderte gedauert hat.
Die Veranstaltung wurde vom französischen Präsidenten Emmanuel Macron organisiert, der sich für die Restaurierungsarbeiten einsetzte.
Rund 1 500 Ehrengäste, darunter der designierte US-Präsident Donald Trump, der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, die First Lady der USA, Jill Biden, und Prinz William aus dem britischen Königshaus, nahmen an dem historischen Ereignis teil.
Überraschenderweise war Kanzler Olaf Scholz nicht unter den Besuchern in der Wiedereröffnung. Emmanuel Macron schaffte es in der Zeremonie stattdessen, Donald Trump und Wolodymr Selenskyj zusammenzubringen.
Macron hat in den vergangen Monaten seine Beziehungen zu den USA verstärkt und scheint aktuell der engste Verbündete des nächsten amerikanischen Präsidenten Donald Trump zu sein. Macron hat sich bereits während Trumps erster Amtszeit gut mit dem Präsidenten verstanden.
Macron dankte den mutigen Feuerwehrleuten und Ersthelfern, die den Flammen trotzten und die Kathedrale vor der völligen Zerstörung bewahrten.
Der französische Präsident dankte auch den mehr als 2.000 Mitarbeitern, die unermüdlich daran arbeiteten, das mittelalterliche Bauwerk wieder in seinem alten Glanz erstrahlen zu lassen.