Der "russische Terror erfordere von der Ukraine und ihren Partnern Anstrengungen zur Stärkung des Luftverteidigungsschilds, so der ukrainische Präsident auf X.
Russland habe allein in den ersten drei Tagen des neuen Jahres "über 300 Angriffsdrohnen und rund 20 Raketen, darunter auch ballistische, gegen ukrainische Städte und Dörfer eingesetzt", schreibt der ukrainische Präsident Selenskyj auf X.
Viele davon seien zwar abgefangen worden, aber es habe trotzdem verheerende Treffer gegeben, "bei denen es Tote und Verletzte gab", so Selenskyj.
"Dieser russische Terror", so Selenskyj, erfordere von der Ukraine und ihren Partnern Anstrengungen zur Stärkung des Luftverteidigungsschilds.
In der vergangenen Nacht hat das ukrainische Militär einen russischen Kommandoposten in der Region Kursk angegriffen, wie lokale Medien berichten. Der ukrainische Generalstab erklärte, man wolle damit die Fähigkeit Russlands schwächen, Terroranschläge gegen ukrainische Zivilisten zu verüben.
Nach Angaben des ukrainischen Militärgeheimdienstes hat Kyjiw bei einem Drohnenangriff auf See außerdem zwei russische Hubschrauber abgeschossen und einen weiteren beschädigt.
Unterdessen haben die russischen Streitkräfte den Stadtrand die nordukrainische Großstadt Tschernihiw mit einer ballistischen Rakete angriffen. Hier wurde mindestens ein Zivilist getötet und mehrere verletzt.
Der Bürgermeister der Stadt sprach von drei Einschlägen am Stadtrand. Zwei Wohnhäuser seien beschädigt worden. Tschernihiw hatte vor dem Krieg knapp 300.000 Einwohner.
Weitere Angriffe hat es in den Regionen Cherson, Donezk und Saporischschja gegeben. Insgesamt wurden mindestens vier Menschen bei den nächtlichen, russischen Drohnenangriffen getötet, bei dem auch aus dem Iran stammende Shahed-Drohnen gesetzt wurden.