Die Präsidentin der Europäischen Kommission hatte in Berlin ihren ersten öffentlichen Auftritt nach ihrer Genesung von einer schweren Lungenentzündung. Neben ihr zeigten sich Mitglieder der EVP an Merz' Seite.
Die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen und der Vorsitzende der Europäischen Volkspartei Manfred Weber haben sich am Freitag mit dem Vorsitzenden der Christlich Demokratischen Union Deutschlands (CDU) Friedrich Merz zu einem zweitägigen Gipfel in Berlin.
Das Treffen war das erste Mal, dass von der Leyen nach ihrer Genesung von einer schweren Lungenentzündung in der Öffentlichkeit zu sehen war.
Auf der Tagesordnung stehen die Themen europäische Sicherheit, Migrationspolitik und Wettbewerbsfähigkeit, sowie die Entwicklung der Beziehungen zwischen Europa und den USA im Vorfeld der Amtseinführung des neuen US-Präsidenten Donald Trump am Montag. Auch der Abbau von Bürokratie sollte ein wichtiges Thema des Gipfels werden.
Vor dem Treffen lobte Merz, dessen Partei vor der Bundestagswahl im Februar in den Umfragen an der Spitze liegt, Schweden und Italien für die Eindämmung der illegalen Migration.
Er fügte hinzu, dass Deutschland im Vergleich dazu nur "kleine Schritte" gemacht habe und signalisierte, dass er für eine härtere Gangart in der Migrationsfrage auf europäischer Ebene offen sei - ein zentraler Bestandteil des Wahlprogramms seiner Partei.
Während sich die CDU auf die Strategieplanung für die kommenden Monate konzentrieren möchte, könnte das Thema der extremen Rechten die Diskussionen dominieren. In Deutschland wird am 23. Februar ein neuer Bundestag gewählt. Auch die nun in Österreich regierende Koalition zwischen den konservativen und den rechtsextremen Parteien dürfte Thema des Gipfels sein.