Die Unterstützung für die SPD von Bundeskanzler Olaf Scholz, die Grünen und die FDP hat abgenommen, während Oppositionsparteien wie die CDU und die AfD an Einfluss gewonnen haben. Lesen Sie hier auf Euronews die Ergebnisse der neuesten Umfragen. Dieser Artikel wird fortlaufend upgedated.
Die politische Szene in Deutschland erlebt einen Wandel: Die Unterstützung für die regierende "Ampel"-Koalition schwindet, was sich nach dem Scheitern des Bündnisses zwischen der SPD von Bundeskanzler Olaf Scholz, den Grünen und der FDP noch verschärft hat.
Die CDU und ihre bayerische Schwesterpartei, die CSU, liegen in den Umfragen weiterhin an der Spitze, während die rechtspopulistische AfD weiterhin die zweitgrößte Oppositionspartei des Landes bleibt.
Die SPD von Bundeskanzler Scholz liegt in der Wählergunst weit hinter der größten Oppositionspartei, die von Friedrich Merz geführt wird.
Vizekanzler Robert Habeck von den Grünen ist ins Rennen um die Kanzlerkandidatur eingestiegen, aber auch seine Partei hat nach dem Ende der Dreierkoalition weiter an Unterstützung verloren.
Die rechte AfD, die kontinuierlich an Zustimmung gewonnen hat, nominierte Alice Weidel als Kanzlerkandidatin.
Jedoch bleibt die Partei politisch isoliert, weil die etablierten Parteien weiterhin eine Koalition mit ihr ablehnen.
Auf Seite der Linken hat die neu gegründete BSW unter Führung von Sahra Wagenknecht die Unzufriedenheit der Wähler aufgegriffen und die politischen Optionen in Deutschland weiter diversifiziert.
Angesichts der bevorstehenden Wahlen deuten die Umfragen auf eine Zersplitterung hin, in der keine einzige Partei auch nur annähernd die absolute Mehrheit erreicht.
Das Ergebnis wird vermutlich zu wochenlangen Verhandlungen führen, mit dem Ziel, eine tragfähige Koalition zu schmieden – fast schon ein Markenzeichen der deutschen Politik.
Die aktuellen Umfragen deuten darauf hin, dass die CDU/CSU am ehesten in der Lage sein wird, eine Mehrheitskoalition zu bilden, wobei sie entweder die Unterstützung der Grünen oder der SPD benötigt. Eine Erneuerung der derzeitigen Dreierkoalition ist unwahrscheinlich, da die FDP in den Umfragen unter der 5%-Hürde für den Einzug in den Bundestag liegt.
Das personalisierte Verhältniswahlsystem unseres Landes gibt einen zuverlässigen Einblick in die mögliche Zusammensetzung der Regierung nach der Wahl.
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