Der CDU-Kanzlerkandidat ist in die ukrainische Hauptstadt gereist, und betonte dort, dass seine Partei fest an der Seite der Ukrainer stehe.
Vor einer Woche war der deutsche Kanzler Olaf Scholz zu Besuch in der ukrainischen Hauptstadt, nun war CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz an der Reihe.
Sein Besuch in Kyjiw war ebenso wie der von Scholz aus Sicherheitsgründen vorher nicht angekündigt worden.
Bei seiner Ankunft lobte Merz die Pünktlichkeit der ukrainischen Bahn und das einwandfreie WLAN, das er während seiner Reise gehabt hätte.
Bei seinem Überraschungsbesuch traf er den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und informierte sich über die aktuelle Lage der ukrainischen Verteidigung.
Er wolle sich auch informieren, "was wir tun können, um diesem geschundenen Land zu helfen, sich gegen die russische Aggression zu verteidigen", so Merz.
Dabei geht es vor allem um militärische Unterstützung und den Wiederaufbau des Landes. Außerdem beteuerte Merz, dass die CDU fest an der Seite der Ukraine stehe.
Sein Besuch erfolgte in einer politisch sensiblen Phase: Die Bundesregierung steht zunehmend unter Druck, die Lieferung deutscher Taurus-Langstreckenraketen freizugeben, während sich die Ukraine auch auf mögliche Veränderungen in der US-amerikanischen Ukraine-Politik unter dem zukünftigen Präsidenten Donald Trump einstellt.