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Wegfall der Grenzkontrollen: Rumänen fahren zum Tanken nach Bulgarien

Vor allem für diejenigen, die nahe der bulgarischen Grenze wohnen, lohnt sich zum Tanken der Weg ins Nachbarland, Giurgiu, Rumänien. 19. Januar, 2025
Vor allem für diejenigen, die nahe der bulgarischen Grenze wohnen, lohnt sich zum Tanken der Weg ins Nachbarland, Giurgiu, Rumänien. 19. Januar, 2025 Copyright  EBU / TVR
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Von Evelyn Ann-Marie Dom
Zuerst veröffentlicht am
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Der Wegfall der Grenzkontrollen auf dem Landweg hat den Reiseverkehr zwischen den beiden Ländern erleichtert. Wer kann, fährt von Rumänien über die Grenze, um in Bulgarien zu tanken.

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Immer mehr Autofahrer aus dem Süden Rumäniens und sogar aus Bukarest fahren nach Bulgarien, um dort billigeren Kraftstoff zu tanken. Nach dem Schengen-Beitritt Rumäniens und Bulgariens im März 2024 sind seit dem 1. Januar 2025 auch die letzten Grenzkontrollen, nämlich die auf dem Landweg, weggefallen. Das macht das Reisen zwischen den beiden Ländern leichter.

In Rumänien sind die Kraftstoffpreise stetig gestiegen. Seit Anfang des Jahres ist der Preis für Benzin um 0,21 Leu (umgerechnet rund 4,2 Eurocent) pro Liter gestiegen, der für Diesel um 0,36 Leu (7,2 Cent). Aus den Marktdaten geht hervor, dass ein 50-Liter-Tank Diesel dort jetzt 18 Leu (3,62 €) teurer ist als am 1. Januar, und ein 50-Liter-Tank Benzin ist um 10,50 Leu (2,11 €) teurer.

In Bulgarien hingegen ist Benzin um einen Leu (0,20 €) pro Liter und Diesel um 1,15 Leu (0,23 €) billiger. Wer die Grenze überquert, kann also mehr als 50 Leu, um die zehn Euro, für eine Tankfüllung sparen.

Wirtschaftsexperten zufolge sind die Preise an den Zapfsäulen auch deshalb gestiegen, weil die Regierung in Rumänien wiederholt die Verbrauchssteuer auf Kraftstoff erhöht hat.

Seit dem 1. Januar ist die Verbrauchssteuer auf Benzin um 0,17 Leu pro Liter und auf Diesel um 0,16 Leu pro Liter gestiegen. Zuvor war die Verbrauchssteuer schon am 1. Juli 2024 und am 1. Januar 2024 erhöht worden.

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