Bei schweren Unwettern und Überschwemmungen sind in der Region Var im Südosten Frankreichs mindestens drei Menschen ums Leben gekommen.
Schwere Regenfälle und Stürme haben in Südfrankreich zu Überschwemmungen geführt. Mindestens drei Menschen sind ums Leben gekommen und zwei weitere werden noch vermisst.
Ein älteres Ehepaar wurde in der Gegend von Cavalière tot in seinem Auto aufgefunden, berichteten lokale Medien. Ihr Auto wurde von den Fluten mitgerissen, als sie versuchten, ihr Haus zu verlassen, so die Staatsanwaltschaft.
Eine weitere Frau wurde in ihrem Fahrzeug in der Gemeinde Vidauban tot aufgefunden.
Das Regenwasser richtete in der Region weitreichende Schäden an: Mindestens zwei Regionalzüge fielen aus, Straßen wurden überflutet und zahlreiche Gemeinden waren von Strom- und Wasserversorgung abgeschnitten.
Der französische Präsident Emmanuel Macron teilte auf X mit, dass nach den Überschwemmungen noch zwei Menschen vermisst werden.
"Wir werden mit den Rettungskräften vor Ort sein, um die nächsten Stunden zu überstehen. Dort, um wieder aufzubauen", versprach er.
Am Dienstagabend hatten die Behörden in der Küstenstadt Le Lavandou mit den Aufräumarbeiten begonnen. Private, lokale Unternehmen hatten bereits die Straßen wieder zugänglich gemacht.
Die Stadt müsse alles, was zerstört wurde, wieder aufbauen: Straßen, Brücken, Ufer, Kläranlage, Küstenlinie", warnte Bürgermeister Gil Bernardi.
Mehr als 200 Feuerwehrleute wurden mobilisiert, um den Zugang zur öffentlichen Infrastruktur nach den Überschwemmungen wiederherzustellen.
Für die Region Var wurde am Dienstagmorgen eine Unwetterwarnung herausgegeben, die später auf Gelb herabgestuft wurde.
Schwere Regen- und Hagelstürme hatten am Montagabend den Südwesten Frankreichs heimgesucht und die Bahnstrecke zwischen Bordeaux und Toulouse unterbrochen, so dass mehrere Züge auf der Strecke ausfielen.