Bei einer Pressekonferenz mit Heimatschutzministerin Kristi Noem in Los Angeles ist der demokratische US-Senator Alex Padilla aus dem Raum gezerrt worden. Er wurde dazu gezwungen sich auf den Boden zu legen und ihm wurden Handschellen angelegt. Er hatte versucht eine Frage zu stellen.
Mitten in einer Pressekonferenz in Los Angeles ist der demokratische US-Senator Alex Padilla von Sicherheitskräften aus dem Saal gezerrt worden. Er rief noch mehrere Male "Ich bin Senator" und "Hände weg". Im Flur haben dann Beamte der Bundespolizei FBI ihm befohlen sich auf den Boden zu legen und dann legten sie ihm Handschellen an.
Die Heimatschutzministerin Kristi Noem hielt in Los Angeles eine Pressekonferenz über die Proteste gegen die radikale Migrationspolitik von US-Präsident Donald Trump ab. Padilla hatte die Ministerin unterbrochen und versucht eine Frage zu stellen. Doch dazu kam es erst gar nicht, weil er sofort aus dem Raum entfernt wurde.
Das Heimatschutzministerium schrieb später zu dem Vorfall, dass die Sicherheitskräfte angemessen reagiert hätten. Padilla habe sich nicht ausgewiesen. Er habe die Ministerin unterbrochen und sich auf sie zubewegt, ohne sich auszuweisen.
Die Heimatschutzministerin äußerte sich noch während der Pressekonferenz. Sie kritisierte Padilla und sagte zu dem Verhalten des US-Senators: "Ich denke, alle in Amerika würden zustimmen, dass das nicht angemessen war."
Padilla ist der Nachfolger der ehemaligen US-Vize-Präsidentin Kamala Harris und hat seit 2021 einen Sitz im US-Senat. Padillas Eltern sind mexikanischer Einwanderer. Er ist der erste Latino, den den US-Bundesstaat Kalifornien im Senat in Washington vertritt.