Freuen Sie sich! Das Tanken ist gegenüber der Vorwoche wieder billiger geworden. Mit diesen Tipps und Tricks können Sie beim Spritpreis noch mehr sparen.
Die Menschen in Deutschland haben diese Woche einen Grund zur Freude: Das Tanken ist gegenüber der Vorwoche wieder billiger geworden. Das geht aus einem aktuellen Bericht des ADAC hervor.
Laut der ADAC-Auswertung der Kraftstoffpreise in Deutschland liegt ein Liter Super E10 im bundesweiten Durchschnitt bei 1,669 Euro. Das sind 1,9 Cent weniger als vor einer Woche. Auch Diesel kostet pro Liter durchschnittlich 1,167 Euro – ein Abschlag von 1,1 Cent gegenüber der Vorwoche.
Diesel ist "überteuert"
Der Dieselpreis verringert sich vergleichsweise wenig: Die Preisdifferenz zwischen den beiden Kraftstoffen beträgt 5,2 Cent pro Liter. Der Steuervorteil von Diesel gegenüber Benzin liegt bei mageren 20 Cent je Liter. Laut ADAC ist die Preisdifferenz zwischen Super E10 und Diesel für die Sommermonate damit zu gering. "Diesel ist daher aktuell überteuert", schließt der ADAC.
Doch womit hängt der Rückgang der Spritpreise zusammen? Eine Entspannung auf dem Rohölmarkt ist dafür verantwortlich. Ein Barrel der Sorte Brent kostet derzeit etwa 69 US-Dollar – ein Dollar weniger als in der Vorwoche.
Die Frage der Fragen: Wo kann man am billigsten tanken?
Doch wo in Deutschland kann man am billigsten tanken? Laut ADAC ist das Tanken im Saarland mit Abstand am günstigsten. Von Tankstellen in Sachsen-Anhalt und Brandenburg sollte man sich dagegen fernhalten. Dort ist das Tanken am teuersten – ganze zehn Cent mehr als im Saarland.
1,607 Euro kostet Super E10 im Saarland im Durchschnitt. In Sachsen-Anhalt liegt der Preis bei 1,706 - das ist ein Preisunterschied von 9,9 Cent. Ein Liter Diesel kostet im Saarland im Schnitt 1,565 Euro. Sachsen-Anhalt liegt im ADAC-Ranking damit ganz schön weit hinten. Und Brandenburg? Mit einem Durchschnittspreis von 1,643 Euro für einen Liter Diesel ist Brandenburg Letzter im Ranking.
Mit diesen Tricks können Sie noch mehr sparen
Aber nun zum allerwichtigsten Punkt: Wie können die Autofahrenden an den Zapfsäulen zusätzlich sparen? Ganz einfach: Wer tankt, sollte die Preisunterschiede im Tagesverlauf beachten. Die Auswertung der Kraftstoffpreise zeigt: Das Tanken ist zwischen 19 und 20 Uhr sowie zwischen 21 und 22 Uhr am billigsten. Doch Vorsicht am Morgen: Der Benzin ist kurz nach 7 Uhr im Durchschnitt 12,5 Cent teurer. Diesel ist im Schnitt 13,3 Cent teurer.
Verzichten Sie auch auf das teure E5 und nehmen Sie das Super E10. Damit sparen Sie bis zu sechs Cent.
Und nicht zuletzt: Die erstbeste Tankstelle ist oft nicht die günstigste. Es ist daher ratsam, die Spritpreise vor dem Tanken miteinander zu vergleichen. Die Preisunterschiede der Tankstellen reichen bis zu 7 Cent pro Liter. Deshalb heißt es: Trauen Sie sich! Fahren Sie einfach an den teuren Anbietern vorbei. Damit sparen Sie nicht nur, sondern helfen auch dem Wettbewerb.