Begleiten Sie den britischen Schriftsteller und Fotografen Johny Pitts auf seiner Reise durch Nashville zum Thema Bürgerrechte. Essen? Musik? Gemeinschaft? In Nashville gibt es all das und noch viel mehr.
Nashville mag als "Music City" bekannt sein, aber dieses Kleinod in Tennessee hat mehr zu bieten als die Country Music Hall of Fame.
Die aufkommende Musik der 1950er- und 1960er-Jahre wie Soul, Rhythm 'n' Blues und Gospel ist eng mit dem Vormarsch der Bürgerrechtsbewegung aus der gleichen Zeit verknüpft.
Im National Museum of African American Music dokumentieren Exponate, wie Instrumente, Klänge und Künstler zusammenwirkten, um den Soundtrack der Bürgerrechtsbewegung zu schaffen.
"Wir feiern die umwälzende Kraft, die von der Musik und der Musikproduktion ausgeht, wenn wir hier über die Bürgerrechtsbewegung und die Musik sprechen", sagt Katie Rainge-Briggs, Ausstellungs- und Sammlungsleiterin des Museums.
Wie hat Nashville die Bürgerrechtsbewegung beeinflusst?
Der Einfluss Nashvilles auf die Bürgerrechtsbewegung geht weit über die Musik hinaus.
Die Fisk University, an der viele führende junge Bürgerrechtler der 1960er-Jahre ausgebildet wurden, machte Nashville zum Zentrum des Kampfes für Gleichberechtigung. Die Beiträge der Stadt sind im Civil Rights Room der National Public Library dokumentiert.
"Ich denke, das Wichtigste ist der Einfluss, den Nashville auf andere Orte der Bürgerrechtsbewegung hatte", sagte Elliott Robinson, Programmspezialist der Nashville Public Library.
Nashville spielte eine Schlüsselrolle beim "Freedom Summer" in Mississippi, und Nashvillianer nahmen an den Freedom Rides von 1961 sowie an den friedlichen Sitzstreiks teil, um gegen die Rassentrennung in den F. W. Woolworth-Imbisstheken zu protestieren.
"Sie wussten, dass sie es nicht für sich selbst taten", sagte Robinson.
"Sie taten es für die kommenden Generationen.
"Es ist wichtig, diese Geschichten am Leben zu erhalten."
Die Gastronomieszene in Nashville
Essen spielte schon immer eine Rolle bei Nashvilles Bürgern. Es ist die Freude am Essen, die in den 1950er- und 1960er-Jahren die Menschen über die Rassentrennung hinweg zusammenbrachte.
"Das Essen und die Küche des Südens spielten eine große Rolle dabei, Politiker und junge Aktivisten zusammenzubringen", sagt Andrea Blackman, Beauftragte für Vielfalt, Gleichberechtigung und Integration der Stadt Nashville.
"Sie glaubten, dass wir die Welt gemeinsam verändern können, wenn wir gemeinsam Brot brechen."
Heute leben in Nashville 32 Nationalitäten, die die Stadt zu ihrer Heimat gemacht haben. Sie bilden eine vielfältige Gemeinschaft, die sich in den kulinarischen Köstlichkeiten widerspiegelt, die Besuchern und Einwohnern gleichermaßen angeboten werden.
Nashville ist so lebendig und abwechslungsreich wie eh und je, und jederzeit einen Besuch wert.