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Start- und Landebahnen auf Pariser Flughafen wegen Drohnensuche nach vermisstem Hund vorübergehend geschlossen

Die Tür von Amalkas Kiste hatte sich wahrscheinlich während der Turbulenzen während des Fluges gelöst und war beim Entladen aufgegangen.
Die Tür von Amalkas Kiste hatte sich wahrscheinlich während der Turbulenzen während des Fluges gelöst und war beim Entladen aufgegangen. Copyright  Vincent Genevay
Copyright Vincent Genevay
Von Rebecca Ann Hughes
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Die Tür von Amalkas Kiste hatte sich wahrscheinlich während der Turbulenzen während des Fluges gelöst und war beim Entladen aufgegangen.

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Am Pariser Flughafen Charles-de-Gaulle, einem der verkehrsreichsten Flughäfen Europas, wurden am Dienstag zwei Start- und Landebahnen vorübergehend geschlossen, um einen entlaufenen Hund zu suchen. Das Tier, eine zweijährige Hündin namens Amalka, war vor einer Woche aus ihrem Transportbehälter entkommen und wird seitdem vermisst.

Der Vorfall ereignete sich, nachdem die kroatische Besitzerin Míša mit ihrem Hund auf einem Air-France-Flug aus Wien gelandet war. Amalka sollte im Frachtraum nach Paris reisen, doch beim Entladen löste sich die Tür der Transportbox, vermutlich aufgrund von Turbulenzen während des Flugs. Seitdem streift die Hündin über das 33 Quadratkilometer große Flughafengelände.

Kleines Tier, großer Einsatz

Die Suchmaßnahmen, die von Flughafenpersonal, Freiwilligen und der Transportpolizei durchgeführt werden, wurden am Dienstag durch den Einsatz von Drohnen verstärkt. Um den Drohnenflug zu ermöglichen, wurden zwei der vier Start- und Landebahnen vorübergehend geschlossen. Der Flughafen plante die Maßnahme so, dass der Flugverkehr möglichst wenig beeinträchtigt wurde.

Amalka wurde mehrfach auf dem Flughafengelände gesichtet, doch bisher gelang es nicht, sie einzufangen. Air France unterstützt die Besitzerin, die in Paris geblieben ist, um bei der Suche zu helfen.

"Amalka ist mein emotionaler Assistenzhund und normalerweise in stressigen Situationen für mich da", sagte Míša der französischen Zeitung Le Parisien. Die Fluggesellschaft erklärte, sie teile die Sorgen der Besitzerin und trage die Kosten für ihren Aufenthalt.

Tiere und Flugreisen: Sicherheitsrisiken

Der Vorfall wirft erneut Fragen zur Sicherheit von Tieren im Flugverkehr auf. Amalka konnte aufgrund ihres Gewichts von 15 Kilogramm nicht in der Kabine reisen und musste im Frachtraum transportiert werden. Air France gehört zu den Fluggesellschaften, die kleinere Haustiere in der Kabine erlauben.

Charles-de-Gaulle, der 2023 rund 67 Millionen Passagiere abfertigte, ist nicht der einzige Flughafen, der kürzlich mit tierischen Vorfällen konfrontiert war. In der vergangenen Woche musste ein Flug der TAP Air Portugal am Boden bleiben, nachdem 130 Hamster aus einer geöffneten Tierkiste entkommen waren und Schäden an der Verkabelung des Flugzeugs befürchtet wurden.

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