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Ein Mann übergießt sich entlang einer Straße mit Wasser, während die Hitzewelle in Manila anhält.

Video. Hitzewelle auf den Philippinen: 53 Grad gefühlte Temperatur

Auf den Philippinen müssen Millionen von Schüler am Montag und Dienstag wegen einer ungewöhnlich starken Hitzewelle und eines Streiks im öffentlichen Nahverkehr zu Hause bleiben. Wie das dortige Bildungsministerium mitteilte, wurde der Präsenzunterricht als Notfallmaßnahme für zwei Tage durch Fernunterricht ersetzt. Insgesamt sind über 47.000 öffentlichen Schulen von der Maßnahme betroffen.

Auf den Philippinen müssen Millionen von Schüler am Montag und Dienstag wegen einer ungewöhnlich starken Hitzewelle und eines Streiks im öffentlichen Nahverkehr zu Hause bleiben. Wie das dortige Bildungsministerium mitteilte, wurde der Präsenzunterricht als Notfallmaßnahme für zwei Tage durch Fernunterricht ersetzt. Insgesamt sind über 47.000 öffentlichen Schulen von der Maßnahme betroffen.

Dem philippinischen Wetteramt zufolge stieg der Hitzeindex – die gefühlte Temperatur – in der Stadt Iba im Norden des Landes am Sonntag auf 53 Grad. In der Hauptstadt Manila lagen die gefühlten Werte bei bis zu 45 Grad Celsius.

Die Menschen im Land wurden vom Gesundheitsamt aufgefordert, sich zwischen 10 und 16 Uhr möglichst wenig im Freien aufzuhalten und sich mit Schirmen und Hüten vor der Sonne zu schützen. In der Metropolregion Manila haben sich viele Menschen in klimatisierten Einkaufszentren aufgehalten. Dort stieg die Temperatur am Samstag auf 38,8 Grad Celsius.

In der Justo-Lukban-Grundschule in Manila waren die 109 Klassenzimmer ungewöhnlich ruhig. Die blaugrünen Stühle standen ordentlich in Räumen mit gelben und roten Wänden. An einem gewöhnlichen Schultag werden dort mehr als 2.600 Schüler und Schülerinnen unterrichtet.

In diesem Jahr haben auf den Philippinen bereits mindestens 34 Menschen einen Hitzeschlag erlitten, sechs von ihnen sind gestorben.

In anderen Ländern Südostasiens sind die Temperaturen ebenfalls über 40 Grad gestiegen. Die intensive tropische Sommerhitze und die hohe Luftfeuchtigkeit sorgen für sehr hohe gefühlte Temperaturen. Es wird befürchtet, dass die Wetterlage nicht nur Schüler und Schülerinnen vom Präsenzunterricht abhält, sondern auch Wasserknappheit und Stromausfälle verursachen und die landwirtschaftlichen Nutzpflanzen beschädigen könnte.

Die Hitzewelle wird voraussichtlich noch mehrere Tage anhalten und ist laut Klimaforschen größtenteils auf den von Menschen verursachten Klimawandel zurückzuführen.

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