In Thessaloniki geht es um den Reis. Die Inovation: eine neue Reissorte soll gegen dem Klimawandel resistent sein und somit höhere Erträge bringen.
Es sind Millionen kleine Körner, manche sind braun, manche weiß: Reis. Auf dem EU-Reisfestival im griechischen Thessaloniki dreht sich alles um den reis, den europäischen Reis. Griechenland ist der drittgrößte Reisproduzent Europas und auf dem Festival geht es um die Qualität, um Nachhaltigkeit und um die Sicherheit von Reis aus Europa.
Probleme des Reisanbaus in Europa
"Das Wetterproblem verringert die Ernten, aber noch wichtiger ist, dass die Importe von Reis in die EU zugenommen haben, so dass Griechenland, das Reis exportiert und Märkte verliert. Mit anderen Worten, es verliert Nordeuropa, denn die nördlichen Länder importieren Reis zu sehr niedrigen Preisen, aber nicht in der gleichen Qualität und Sicherheit wie der europäische und griechische Reis", sagt Georgia Kostinaki, Präsidentin des Verbands der Reismühlen Griechenlands.
Neuer "Super-Rice" soll klimaresistent sein
Eugenio Gentinetta ist Reisanbauer und züchtet seit Jahren eine Reissorte, die extremen Klimaveränderungen mit langen Dürreperioden standhält. Der Italiener spricht auch von "Super Rice".
"Auf diesem Festival stellen wir eine neue Reissorte vor, die sehr krankheitsresistent und hochproduktiv ist und sich leicht an das griechische Klima anpassen kann. Unser Ziel ist es, dem Erzeuger einen besseren Ertrag und die Hoffnung auf eine viel bessere Zukunft des Reisanbaus zu bieten", erklärte der italienische Landwirt weiter.
Im Rahmen des Festivals haben auch preisgekrönte Restaurants Stände eingerichtet. Sie und die Besucherinnen und Besucher von ihren griechischen Reiskreationen überzeugen.
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