Der Vulkan Semeru ließ Ostjava am Mittwoch erneut erzittern. Neue Ausbrüche schleuderten heiße Asche und trieben schnell ziehende Wolken die Hänge hinab. Nach Angaben der Geologiebehörde Indonesiens erreichten die Hauptströme bis zu sieben Kilometer. Eine Aschesäule stieg zwei Kilometer in den Himmel.
Am Nachmittag kam es zu mehreren Ausbrüchen. Die Behörden hoben die Warnstufe auf die höchste Stufe an.
Einsatzkräfte brachten mehr als 300 Menschen aus den am stärksten gefährdeten Dörfern im Bezirk Lumajang in Notunterkünfte. Dichter Rauch legte sich über die Region.
Die Behörden meldeten zunächst keine Opfer. Doch die Erinnerung an den Ausbruch 2021, der Dutzende tötete und Tausende Häuser zerstörte, lastet weiter schwer auf den Bewohnern.
Nach Behördenangaben hat die Aktivität seit dem Morgengrauen nachgelassen. Der Vulkan bleibt dennoch unter strenger Beobachtung. Die Menschen sollen die Sperrzonen meiden. Die Überwachung läuft weiter.