Nach Massaker im Irak: Ex-Söldner zu hohen Haftstrafen verurteilt

Ein US-Bundesgericht hat vier Ex-Söldner der privaten amerikanischen Sicherheitsfirma Blackwater zu hohen Haftstrafen verurteilt. Die Vier hatten vor acht Jahren in der irakischen Hauptstadt Bagdad das Feuer auf eine Menschenmenge eröffnet. Vierzehn Iraker waren dabei getötet worden, darunter Frauen und Kinder. Das Verbrechen hatte weltweit für Empörung gesorgt.
Die Wachleute hatten eigentlich einen Konvoi mit US-Diplomaten schützen sollen. Sie richteten dann stattdessen mit ihren Maschinengewehren und Granatwerfern ein Blutbad an.
Einer der Männer erhielt wegen Mordes lebenslänglich. Er hatte einen Autofahrer erschossen, in dessen Fahrzeug die Angeklagten eine Bombe vermutet hatten. Die übrigen Drei wurden wegen Totschlags zu 30 Jahren Haft verurteilt.
Die Männer hatten immer wieder ihre Unschuld beteuert. Sie hatten erklärt von Rebellen angegriffen worden zu sein.