Wenige Stunden nach der Ankündigung, die Luftschläge gegen Rebellenstellungen zu beenden, hat die Militärallianz unter saudischer Führung erneut
Wenige Stunden nach der Ankündigung, die Luftschläge gegen Rebellenstellungen zu beenden, hat die Militärallianz unter saudischer Führung erneut Ziele im Jemen angegriffen. Die Kampfflugzeuge bombardierten vor allem den Raum Taizz, im Südwesten des Landes, wo nach wie vor heftige Gefechte zwischen Aufständischen und Truppen des geflohenen Staatspräsidenten Abd-Rabbu Mansour Hadi toben.
Die Rebellen sollen nahe Taizz einen strategisch wichtigen Stützpunkt erobert haben. In einer Mitteilung ließ ein Rebellensprecher verlauten, man sei zu einem “politischen Dialog unter Leitung der Vereinten Nationen” bereit. Allerdings müssten zunächst die Luftschläge eingestellt werden.
In Sana’a kam es zu Demonstrationen gegen die Angriffe. Die jemenitische Hauptstadt wird seit September vergangenen Jahres von den Rebellen gehalten. Vor einer Woche ist in weiten Teilen Sana’as die Strom- und Wasserversorgung zusammengebrochen.
From 19 March to 20 April 2015, conflicts in #Yemen left 1080 people dead and 4352 injured pic.twitter.com/xg8KypdhR1
— WHO Yemen (@WHO_Yemen) April 22, 2015