Auch fünf Tage nach dem schweren Erdbeben konnten die Rettungsmannschaften in Kathmandu eine Nepalesin lebend aus den Trümmern bergen. Ganz in der
Unsere Schlafplätze, unsere Tiere, unsere Kleidung, alles ist weg. Und unsere Regierung leistet uns keinerlei Hilfe.
Auch fünf Tage nach dem schweren Erdbeben konnten die Rettungsmannschaften in Kathmandu eine Nepalesin lebend aus den Trümmern bergen. Ganz in der Nähe wurde einige Stunden zuvor ein 15-Jähriger gerettet. Pemba Tamang war fünf Tage verschüttet und hat die Tortur ohne schwere Verletzungen überstanden. Er habe sich von Butter ernährt, um zu überleben- auch wenn er selber nicht mehr daran glaubte, es zu schaffen.
“Manchmal habe ich die Nachbeben gespürt und auch die Geräusche der Bulldozer gehört. Dann auf einmal habe ich Licht gesehen und ich war doch bei Bewusstsein. Ich dachte, dass ich halluziniere,” erklärt er noch ein wenig benommen den Journalisten.
Doch die Hoffnung weitere Überlebende zu bergen wird mit jeder Stunde schwächer und für viele kommt jede Hilfe zu spät. Rund 6000 Menschen sind tot. Shim Bahkta Kattel ist Lehrer in einem Bergdorf in der Nähe des Epizentrums des Bebens der Stärke 7,8. Er ist am Leben, doch er sagt, sie haben alles verloren: “Unsere Schlafplätze, unsere Tiere, unsere Kleidung, alles ist weg. Und unsere Regierung leistet uns keinerlei Hilfe.”
Die Helfer stoßen nur langsam in die entlegenen Bergregionen vor. Es fehlt an sauberem Trinkwasser, es gibt bei Weitem nicht genug Hubschrauber und zusätzlich erschweren Regenfälle die Rettungsarbeiten.