China nährt Gebietskonflikt im Südchinesischen Meer

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Der Konflikt um Gebietsansprüche im Südchinesischen Meer hat sich erneut zugespitzt. China gewinnt verstärkt Land an kleinen Atollen und Riffen oder

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Der Konflikt um Gebietsansprüche im Südchinesischen Meer hat sich erneut zugespitzt.

China gewinnt verstärkt Land an kleinen Atollen und Riffen oder baut Anlagen wie Leuchttürme auf künstlichen Inseln, um seine territorialen Ansprüche zu bekräftigen, während die USA demonstrativ ihre Präsenz mit Flugzeugen ausweiten.

Washington erkennt den Territorialanspruch Chinas weit ab von seiner Küste nicht an.

In dem Gebiet liegen wichtige Schiffahrtswege und es werden große Vorkommen von Bodenschätzen vermutet.

Auch Vietnam, die Philippinen, Malaysia, Brunei und Taiwan erheben ganz oder teilweise Ansprüche auf
die Inseln, Korallen-Riffe oder Sandbänke.

Construction on Nansha Islands in South China Sea serves military, civilian purposes http://t.co/Sqplamkxwipic.twitter.com/YnFWn14QXJ

— China Xinhua News (@XHNews) May 26, 2015

An die Regierung der Philippinen gerichtet erklärte eine Sprecherin des Außenministeriums in Peking:

“In jüngster Vergangenheit haben sich einige Vertreter der Philippinen aufgeregt. China hat seine Position bereits deutlich gemacht. Ich erinnere die Philippinen höflich daran, dass China kleine Nationen nicht drangsalieren wird. Wir glauben auch, dass kleine Nationen sich nicht unaufhörlich grundlos aufregen sollten. Herausforderungen gehören zum Leben dazu. Die Philippinen sollten mit ihren Provokationen gegen China aufhören und im Rahmen einer Problemlösung zu normalen Diskussions- und Verhandlungsformen zurückkehren.”

Das chinesische Außenministerium erklärte ferner, China habe das Recht, das Gebiet im Südchinesischen Meer zu überwachen, “um die nationale Sicherheit zu wahren und Zwischenfälle auf See zu vermeiden”.

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