Laut der italienischen Marine sind am Freitag bei fast 20 Rettungsaktionen im Mittelmeer 3.300 Flüchtlinge gerettet worden. Vor der Küste Libyens
Laut der italienischen Marine sind am Freitag bei fast 20 Rettungsaktionen im Mittelmeer 3.300 Flüchtlinge gerettet worden.
Vor der Küste Libyens sind 17 Bootsflüchtlinge ums Leben gekommen. Die Leichen waren zusammen mit mehreren Überlebenden auf zwei Schlauchbooten entdeckt worden. Wie die Menschen ums Leben kamen, blieb zunächst unklar.
An den Rettungsaktionen am Freitag beteiligten sich auch Schiffe aus Irland und Deutschland.
Die Überlebenden wurden in Sizilien an Land gebracht.
Pläne der Europäischen Union für eine Entlastung von Italien und Griechenland, wo die meisten Migranten aus Nordafrika eintreffen, stoßen weiter auf Widerstand. Die EU-Kommission will 40.000 Flüchtlinge von den beiden Ländern auf andere EU-Staaten umverteilen.
Mehrere EU-Mitglieder lehnen eine Quotenregelung für die Aufnahme von Migranten grundsätzlich ab.