Merkel: Samstag Entscheidung über Griechenland

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Die Staats- und Regierungschefs der EU haben auf ihrem Gipfel in Brüssel beschlossen, 40.000 illegalen Einwanderern aus Italien und Griechenland auf

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Die Staats- und Regierungschefs der EU haben auf ihrem Gipfel in Brüssel beschlossen, 40.000 illegalen Einwanderern aus Italien und Griechenland auf andere EU-Staaten umzuverteilen. Zusätzlich sollen sich alle Staaten an der Umsiedlung von 20.000 anerkannten Flüchtlingen aus Lagern um Syrien beteiligen. Allerdings handelt es sich dabei um freiwillige Handlunge der Mitgliedsstaaten, keine verpflichtenden Quoten.

Der Gipfel erwartet, dass die Griechenlandkrise in den nächsten zwei Tagen gelöst wird. Für die deutsche Bundeskanzlerin fällt die Entscheidung auf dem Treffen der Eurogruppe am Samstag. Dieses Finanzministertreffen sei von “entscheidender Bedeutung” sagte Merkel.

“Der Eurogruppe am Samstag kommt eine entscheidende Bedeutung zu. Denn die Zeit drängt. Wir setzen darauf, dass eine Einigung erreicht werden kann”, erklärte Merkel am Freitagmorgen in Brüssel.

Die Euro-Finanzminister wollen sich nach mehreren ergebnislosen Gesprächsrunden wieder am Samstag treffen. Am Dienstag läuft das aktuelle europäische Hilfsprogramm für Griechenland aus. Ohne Hilfspaket ist Griechenland nicht in der Lage rund 1,6 Milliarden Euro an den Internationalen Währungsfonds (IWF) zurückzahlen.

“Die Diskussion über Griechenland nahm rund zwei Stunden am ersten Gipfeltag in Anspruch. Wie aus EU-Quellen verlautet, unterstützten Österreich, Zypern und Italien Griechenland, während Finnland, die Niederlande und Litauen Griechenland in scharfer Form aufforderten den Vorschlag der Institutionen anzunehmen. Jetzt ist der Ball im Feld der Eurogruppe. Von ihr erwarten die Staats- und Regierungschef ein Entscheidung”, meint die griechische euronews-Reporterin.

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