Eine Krim-Reise von zehn französischen Parlamentariern sorgt in Paris für Unmut. Die Gruppe ignoriert damit die Außenpolitik von Präsident François
Eine Krim-Reise von zehn französischen Parlamentariern sorgt in Paris für Unmut. Die Gruppe ignoriert damit die Außenpolitik von Präsident François Hollande.
Der Leiter der Reisegruppe, der Abgeordnete Thierry Mariani, will mit der Visite für eine Aufhebung der Sanktionen gegen Moskau werben. Er wies jedoch darauf hin, dass es für den Krim-Besuch kein offizielles Mandat gebe.
Das französische Außenministerium zeigte sich “schockiert” von der Reise. Frankreich habe die völkerrechtswidrige Annexion der zur Ukraine gehörenden Halbinsel durch Russland nicht anerkannt.
Die Krim wurde im vergangenen Jahr nach einem umstrittenen Referendum wieder russisch. Die Bevölkerung hatte sich für den Beitritt ausgesprochen.
Die Reise der Abgeordneten der Opposition soll noch bis Samstag dauern.