Newsletter Newsletters Events Veranstaltungen Podcasts Videos Africanews
Loader
Finden Sie uns
Werbung

Saif al-Islam: Gaddafi-Sohn zum Tode verurteilt

Saif al-Islam: Gaddafi-Sohn zum Tode verurteilt
Copyright 
Von Euronews
Zuerst veröffentlicht am
Diesen Artikel teilen Kommentare
Diesen Artikel teilen Close Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopieren Copy to clipboard Copied

Ein Gericht in Libyen hat den Sohn des gestürzten Machthabers Gaddafi, Saif al-Islam, in Abwesenheit zum Tode verurteilt. Gegen das Urteil kann

WERBUNG

Ein Gericht in Libyen hat den Sohn des gestürzten Machthabers Gaddafi, Saif al-Islam, in Abwesenheit zum Tode verurteilt. Gegen das Urteil kann Berufung eingelegt werden.

#Breaking Libysches Gericht verhängt in Abwesenheit Todesstrafe gegen Gaddafi-Sohn Saif al-Islam pic.twitter.com/ZrkQk5C9Gk

— euronews Deutsch (@euronewsde) 28. Juli 2015

Die Richter in Tripolis sprachen Saif al-Islam unter anderem wegen Kriegsverbrechen während des Aufstands gegen Gaddafi 2011 und Korruption für schuldig.

In Tripolis herrscht eine vom Westen nicht anerkannte islamistische Regierung.

Der Sohn des früheren Machthabers wird derzeit in der westlibyschen Stadt Sintan von einer Rebellengruppe festgehalten, die sich weigert, den 43-Jährigen auszuliefern.

Das Gericht verurteilte zudem acht weitere Funktionäre des früheren Regimes zum Tode. Darunter sind der frühere Regierungschef Baghdadi al-Mahmudi und der ehemalige Geheimdienstchef Abdullah Senussi. Ihnen wurden ebenfalls Kriegsverbrechen während des Aufstands vor vier Jahren vorgeworfen.

Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag hatte vergangenes Jahr vergeblich die Auslieferung al-Islams gefordert. Der Grund war, dass man befürchtete, der Libyer bekäme in seiner Heimat kein faires Verfahren.

Zu den Barrierefreiheitskürzeln springen
Diesen Artikel teilen Kommentare

Zum selben Thema

Kämpfe in libyscher Stadt Zawiya: "schwere Schäden" an Ölraffinerie

Bei der Migrationskrise in Europa geht um mehr als Boote: Diese 4-Punkte-Strategie wäre die Lösung

Griechenland plant, Asylanträge für Migranten aus Nordafrika auszusetzen