Intensive Ermittlungen im Burgenland nach Fund von bis zu 50 verwesten Leichen an Autobahn

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Von Christoph Debets
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Nach dem Fund eines Kühllastwagens mit zahlreichen Leichen von Migranten im Burgenland versucht die österreichische Polizei die Zahl der Toten

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Nach dem Fund eines Kühllastwagens mit zahlreichen Leichen von Migranten im Burgenland versucht die österreichische Polizei die Zahl der Toten, Todeszeitpunkt und -ursache zu ermitteln. Als die Polizei die Ladefläche des auf einem Pannenstreifen der Autobahn A4 abgestellten Lastwagens inspizierte, bot sich ihr ein grausames Bild.

“Im Fahrzeuginneren im Bereich der Ladefläche waren zahlreiche Menschen und Leichen vorzufinden, bei denen bereits ein fortgeschrittenes Stadium der Verwesung oder ein beginnendes Stadium der Verwesung festzustellen war”, schilderte der Polizeidirektor des Burgenlandes, Hans Peter Doskozil. Er sprach von möglicherweise bis zu 50 Toten. Aufgrund der Umstände müsse davon ausgegangen werden, dass die Menschen bereits seit eineinhalb oder zwei Tagen tot seien. Zu diesem Zeitpunkt hat sich das Fahrzeug noch in Ungarn befunden.

Der Kühllaster war am Donnerstagmorgen in einer Pannenbucht bei auf der A4 zwischen Parndorf und Neusiedl entdeckt worden. Er ist nach Angaben der ungarischen Behörden auf einen rumänischen Staatsbürger aus Zentralungarn zugelassen. Zu weiteren Ermittlungen wurde das Fahrzeug am Abend an die Gerichtsmedizin in Wien überstellt.

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