Die beiden französischen Journalisten, die angeklagt sind, den marokkanischen König um drei Millionen Euro erpresst zu haben, haben die
Die beiden französischen Journalisten, die angeklagt sind, den marokkanischen König um drei Millionen Euro erpresst zu haben, haben die Anschuldigungen jetzt auch öffentlich zurückgewiesen. Nicht sie hätten das Geld verlangt, sondern Rabat habe es ihnen angeboten, wenn sie das Enthüllungsbuch über König Mohammed VI. nicht veröffentlichten.
Der beschuldigte Journalist Eric Laurent sprach von einer Falle. Zu dem Geldgeschäft sagte er: “Der Deal, eine private Transaktion, ist mein Geschäft. Es ist mein Buch, und ich kann damit tun, was immer ich will. Denn es ist kein öffentlicher Besitz. Die Gegenseite hat eine private Transaktion in etwas umgedreht, was sie Erpressung oder versuchte Erpressung nennt. Aber das ist absurd.”
Der Anwalt des Königs, Eric Dupont-Moretti, sagte: “Man bedroht mich am Sonntag und sagt, dass man am Dienstag bei mir zu Hause vorbeikommt. Am Montag erstatte ich Anzeige und bitte die Polizei darum, einzuschreiten. Ist das eine Falle?”
Laut Dupont-Moretti hätten die Journalisten erst drei Millionen verlangt, er habe die Summe dann auf zwei Millionen runterhandeln können. Am Donnerstag waren Eric Laurent und Catherine Graciet dann in Paris von der Polizei direkt nach einem Treffen mit dem Königs-Gesandten Dupont-Moretti verhaftet worden. In den Taschen hatten sie je 40.000 Euro Anzahlung.