Kongo: Mehrere Opfer bei Protesten vor Volksabstimmung

Kongo: Mehrere Opfer bei Protesten vor Volksabstimmung
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Bei Unruhen in der Republik Kongo sind in der Hauptstadt Brazzaville offenbar mehrere Menschen verletzt oder getötet worden. Die Nachrichtenagentur

WERBUNG

Bei Unruhen in der Republik Kongo sind in der Hauptstadt Brazzaville offenbar mehrere Menschen verletzt oder getötet worden.

Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete von mindestens drei Todesopfern bei Ausschreitungen am Rande einer Demonstration von Regierungsgegnern.

Demnach hatten laut eines Augenzeugen Sicherheitskräfte das Feuer auf Demonstranten eröffnet.

Congo-Brazzaville: l’opposition dans la rue contre le référendum https://t.co/x8m8ID71M7pic.twitter.com/YEpllJZfpv

— RFI (@RFI) 20 Octobre 2015

Die Agentur AFP meldete mindestens acht Verletzte durch den Einsatz von Tränengas und Gummigeschossen.

Laut den Berichten hatten mehrere tausend Demonstranten in der Hauptstadt gegen Staatspräsident Denis Sassou-Nguesso und eine für Sonntag geplante Volksabstimmung protestiert.

Durch das Referendum will der 71-Jährige eine Verfassungsänderung erreichen, um trotz seines Alters eine dritte Amtszeit in Folge absolvieren zu können.

“Kongo ist kein Eigentum von Nguesso” ist ein Motto der Demonstranten

Au #Congo, les forces de l’ordre dispersent des manifestants, RFI coupé
https://t.co/9mubdbdDotpic.twitter.com/X95G0yOSfH

— Elise Barthet (@EliseBarthet) 20 Octobre 2015

Mit einer Unterbrechung ist Sassou-Nguesso seit 1979 an der Macht.

Nach Reuters-Informationen wollten die Demonstranten in Richtung des Präsidentenpalastes ziehen. Während des Marsches seien auch Polizeiwachen angegriffen worden.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Impfkampagne gegen Polio und Masern in der DR Kongo

Papst Franziskus in der DR Kongo: "Finger weg von Afrika"

Beschwerliche Reise mit Friedensbotschaft: Papst Franziskus besucht Kongo und Südsudan