Nigerianische Soldaten haben 338 Menschen aus der Gewalt der radikalislamischen Boko Haram befreit. Wie ein Militärsprecher mitteilte, wurden bei
Nigerianische Soldaten haben 338 Menschen aus der Gewalt der radikalislamischen Boko Haram befreit. Wie ein Militärsprecher mitteilte, wurden bei Operationen am Rand des Sambisa-Waldes im Nordosten des Landes mehrere Lager der Miliz angegriffen. Bei den Gefechten wurden 30 mutmaßliche Islamisten getötet. Bei den Befreiten handelt es sich fast ausschließlich um Frauen und Kinder. Sie wurden nach Mubi gebracht, ein regionales Zentrum nahe der Grenze zu Kamerun. Außerdem wurden Waffen und Munition von der Armee sichergestellt.
Das große “Sambisa Forstschutzgebiet” ist die letzte verbliebene Hochburg der Islamisten. Wegen der zahlreichen Landminen in dem Gebiet fällt es den Regierungstruppen schwer vorzurücken.
Boko Haram kämpft seit sechs Jahren für die Errichtung eines islamischen Gottesstaats im mehrheitlich muslimischen Nordosten Nigerias. Mindestens 17.000 Menschen wurden in dem Konflikt bisher getötet.