Eine Woche nach den Terroranschlägen mit 130 Toten haben viele Pariser der Opfer gedacht. Wie hier am Place de la Republique, einem der Schauplätze
Eine Woche nach den Terroranschlägen mit 130 Toten haben viele Pariser der Opfer gedacht. Wie hier am Place de la Republique, einem der Schauplätze der Attentate, versammelten sich die Menschen, um durch verschiedene Aktionen ein Zeichen gegen Gewalt und Extremismus zu setzen. Manche waren angesichts der Ereignisse auch einfach nur ratlos:
“Neben den Emotionen überwiegt bei mir das Gefühl, dass ich überhaupt nicht mehr verstehe, in was für einer Zeit wir eigentlich leben,” sagte eine Pariserin.
Die Angehörigen der Opfer haben besonders zu leiden. So wie Jean-Marie de Peretti, der durch die tödliche Geiselnahme im Musikclub Bataclan seine Tochter Aurelie verlor: “All diese Beileidsbekundungen hinter uns an der Gedenkwand. Die Blumen, die Lichter. Plakate, die Hoffnung geben. Das hilft.”
Die Attentäter hatten auch vor Bars und Cafes wie dem “Comptoir Voltaire” zugeschlagen. Einer der Ersthelfer kam dabei in Kontakt mit den Terroristen – ohne es zu ahnen.
“Der Typ, mit dem ich die Wiederbelebungsversuche machte, meinte, wir sollten ihm sein T-Shirt ausziehen. Als ich das machte, entdeckte ich darunter ein paar Drähte. Es war einer der Selbstmord-Attentäter. Das war mir dann sofort klar. In dem Moment, in dem mir das durch den Kopf ging, kam auch schon der Krankenwagen.”
Eine Woche nach den Anschlägen ist in Paris noch lange nicht´s wieder normal….