"Männlichkeitsnormen" - Übergriffe von Köln in den sozialen Medien

"Männlichkeitsnormen" - Übergriffe von Köln in den sozialen Medien
Von Kirsten Ripper

Auf den wenigen Handyaufnahmen sind vor allem Silvesterböller zu sehen. Doch wie erst Tage später bekannt wurde haben mindestens 60 Frauen wegen sexueller Übergriffe und Diebstahl am Silvesterabend in Köln Anzeige erstattet. Offenbar waren sie von Gruppen von jungen Männern sexuell bedrängt und ausgeraubt worden, mindestens eine Frau soll vergewaltigt worden sein. Die Polizei erklärt, dass die Angreifer als nordafrikanisch oder arabisch und stark alkoholisiert beschrieben wurden.

Warum werden diese Vorkommnisse erst Tage später publik gemacht? Eine Erklärung ist offenbar der gleichzeitige Terroralarm in München.


Nur einige regionale Medien hatten schon zuvor berichtet.


Doch jetzt ist #Koeln in aller Munde und in den sozialen Medien vieldiskutiert. Die ehemalige Familienministerin Kristina Schröder (CDU) twittert.


Ist das Populismus?
Auf Twitter gibt es aber auf den Tweet der Ex-Ministerin durchaus originelle Antworten wie diese.


Das ZDF macht sogar die Schwierigkeit der Berichterstattung über derartige Vorfälle öffentlich.


Keine Vorverurteilungen – dieser Grundsatz sollte immer gelten.


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