Gegen die Waffenruhe in Syrien wird in einigen Fällen offenbar verstoßen, im Großen und Ganzen aber hält sie. Angriffe werden aus mehreren Provinzen
Gegen die Waffenruhe in Syrien wird in einigen Fällen offenbar verstoßen, im Großen und Ganzen aber hält sie.
Angriffe werden aus mehreren Provinzen gemeldet; ob sie sich gegen Islamisten richten, die von der Waffenruhe ausgenommen sind, ist weitgehend unsicher.
Bürgerkriegsparteien beider Seiten machen sich gegenseitig Vorwürfe.
Die sozusagen offizielle syrische Opposition, die bei den Genfer Gesprächen verhandelt, will sich trotz möglicher Verstöße durch die Regierung an die Waffenruhe halten.
Diese Waffenruhe geht jetzt in den dritten Tag; sie war von Russland und den USA festgelegt worden, die kämpfenden Parteien sollten dann ihre Teilnahme erklären.
Die UNO kündigte für die nächsten Tage umfangreiche Hilfslieferungen in belagerte Orte an. Mehr als 150.000 Menschen sollen so mit dem Nötigsten versorgt werden. Diese Hilfe könnte in den kommenden Wochen noch auf das Zehnfache ausgeweitet werden.
Bei der Belagerung der Großstadt Deir Essor jedoch besteht keine Aussicht auf Besserung: Dort umringt die IS-Miliz die Stadt, für die das Waffenruheabkommen nicht gilt. Dort wirft aber die russische Armee ab und zu Hilfsgüter aus der Luft ab. Ein ähnlicher Hilfsversuch der UNO letzte Woche misslang.