Das aserbaidschanische Militär will die Kämpfe in der Südkaukasusregion Bergkarabach einstellen. Die einseitige Waffenruhe verkündete das
Das aserbaidschanische Militär will die Kämpfe in der Südkaukasusregion Bergkarabach einstellen. Die einseitige Waffenruhe verkündete das Verteidigungsministerium in Baku. Bei den schwersten Gefechten seit Jahren zwischen den Ex-Sowjetrepubliken Armenien und Aserbaidschan waren in den vergangenen Tagen mindestens 30 Soldaten getötet worden. Beide Seiten machten sich gegenseitig für den Ausbruch der Feindseligkeiten verantwortlich. Aserbaidschan wirft Armenien vor, das Gebiet rechtswidrig zu besetzen. Der UN-Sicherheitsrat hat die Besetzung von aserbaidschanischem Gebiet durch armenische Truppen mehrfach verurteilt.
Die Konfliktparteien hatten sich 1994 auf einen Waffenstillstand geeinigt. Doch immer wieder kommt es zu Kämpfen mit Todesopfern in dem Grenzgebiet. Die sogenannte Minsk-Gruppe der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) – mit den USA, Russland und Frankreich an der Spitze – vermittelt in dem Konflikt. Die Verhandlungen sind aber ins Stocken geraten.
Bei Kämpfen zwischen #Aserbaidschan und #Armenien in der Region #BergKarabach hat es Tote gegeben. (nd) https://t.co/wZnwdZmsD8
— ZEITONLINE (@zeitonline) 2. April 2016