Die Brände in der kanadischen Provinz Alberta treffen das Herz der kanadischen Ölindustrie: Nach Medien-Berechnungen (Nachrichtenagentur Reuters)
Die Brände in der kanadischen Provinz Alberta treffen das Herz der kanadischen Ölindustrie: Nach Medien-Berechnungen (Nachrichtenagentur Reuters) ruht dort die Hälfte der heimischen Schieferölförderung. Die großflächigen Waldbrände lassen die nach wie vor niedrigen Ölpreise ansteigen. Händler erklärten die deutlichen Aufschläge zu Wochenbeginn unter anderem mit der Feuerkatastrophe.
Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur
Lieferung im Juli kostete am Mittag 46,04 US-Dollar. Das waren 67 Cent mehr als am Freitag.
GRAPH: World's Top #Oil Producers
— Mark Schroeter (@TCS_Mark) 29 avril 2016
US now produces more than Saudi Arabia; Canada ranks 5th pic.twitter.com/iZFU9lDSPm
Kanada ist der wichtigste Öllieferant der USA. «Die USA müssen das Öl anderweitig importieren, oder die Lagerbestände fallen innerhalb einer Woche um bis zu sieben Millionen Barrel», hieß es in der Branche. Die
US-Regierung gibt ihre Lagerdaten am Mittwoch heraus.
GRAPH: World's Top #Oil Producers
— Mark Schroeter (@TCS_Mark) 29 avril 2016
US now produces more than Saudi Arabia; Canada ranks 5th pic.twitter.com/iZFU9lDSPm
Außerdem stützten laut Händlern Meldungen über einen Wechsel an der Spitze des Ölministeriums in Saudi-Arabien die Preise. Am Wochenende wurde bekannt, dass der saudi-arabische Ölminister Al-Naimi durch den Chef der staatlichen Ölgesellschaft Saudi Aramco, Khalid Al-Falih, ersetzt wurde.
su mit dpa