UN bereitet Luftbrücke für Syriens belagerte Städte vor

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Die Vereinten Nationen arbeiten an einer Luftbrücke für die belagerten syrischen Städte. Allerdings gibt es erhebliche Sicherheitsbedenken, die vor allem Russland vorgebracht hat. Ein Berater des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad sagte die Zusammenarbeit der syrischen Regierung bei der Versorgung aller belagerten Orte zu. Eine rasche Einrichtung der Luftbrücke ist dennoch unwahrscheinlich, meint der stellvertretende UN-Sondergesandte für Syrien Ramsi E. Ramsi:

“Die Zustimmung der Regierung ist erforderlich, um die Sicherheit zu garantieren. Aber das reicht nicht aus. Es gibt, wie sie wissen, andere über Syrien verstreute Gruppen, die in der Lage sind diese Operation ziemlich gefährlich zu machen. Das müssen wir berücksichtigen”, betont Ramsi.

NEW MAP: Military situation in #Hama and #Homs Governorates. #SAA captured #Huwaysis from #ISIS. #Syria pic.twitter.com/XrwKYHGTQq

— Peto Lucem (@PetoLucem) 1. Juni 2016

Auf dem Landweg konnten mehrere Orte versorgt werden. Russische Hilfsorganisationen brachten etwa 16 Tonnen humanitärer Hilfsgüter in die Provinz Homs. Die von Rebellen kontrollierte damaszener Vorstadt Daraja konnte zum ersten Mal seit 2012 versorgt werden. Geliefert wurden Medikamente, Impfstoff und Babymilch allerdings keine Lebensmittel. Die sollen in einem der nächsten Konvois mitkommen.

April14: #Daraya #children waits +8 hours for ICRC</a> convoi & nothing entered. Brave <a href="https://twitter.com/hashtag/UN?src=hash">#UN</a> <a href="https://twitter.com/hashtag/InternationalChildrenDay?src=hash">#InternationalChildrenDay</a> <a href="https://t.co/bX03jscJMa">pic.twitter.com/bX03jscJMa</a></p>&mdash; Hamza Haj (7amza7aj) 2. Juni 2016

Daraja wird seit 2012 von den Regierungstruppen und ihren Verbündeten belagert. Vor knapp drei Wochen waren dem Roten Kreuz und einem Hilfskonvoi der Vereinten Nationen die Einfahrt in die Stadt verwehrt worden, obwohl die syrische Regierung zuvor eine entsprechende Erlaubnis erteilt hatte.