Sicherheitspersonal und Waffengesetzte: USA suchen nach Antworten auf Massaker von Orlando

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Während in Florida weitere Opfer des schlimmsten Massakers der jüngeren Geschichte der USA beigesetzt wurden, sucht das Land nach Antworten.

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Während in Florida weitere Opfer des schlimmsten Massakers der jüngeren Geschichte der USA beigesetzt wurden, sucht das Land nach Antworten.

Laut den Behörden erhielt der getötete Attentäter Omar Mateen wahrscheinlich keine Hilfe oder Anleitung aus dem Ausland. Während des Angriffs, bei dem er 49 Menschen in einem Szeneclub erschoss, hatte sich Mateen bei der Notrufzentrale telefonisch zu einer Reihe von Terrororganisationen und Terroristen bekannt.

Auch über Facebook und per SMS stand der 29-jährige im Kontakt mit der Außenwelt, unter anderem mit seiner Frau. Die Ermittler untersuchen weiter, ob sie von der Tat wusste und es unterließ, die Polizei zu informieren.

Das FBI befragte auch eine Person in der Moschee, die Mateen besuchte. Laut einem Rechtsanwalt dauerte die Befragung gut 30 Minuten. Details wurden nicht bekannt. Weil sie Gewalt gegen ihre Mitglieder befürchtet, hat die Gemeinde inzwischen mehr Sicherheitspersonal engagiert.

Besucher von Veranstaltungen in der Schwulen und Lesbenszene zum Gedenken an die Opfer berichten unterdessen von einer verstärkten Polizeipräsenz.

Der Senat in Washington wird am Montag voraussichtlich über vier Entwürfe für Verschärfungen der Waffengesetzte abstimmen. Alle vier dürften scheitern, doch der Druck auf den Kongress, den Zugang zu Waffen zu erschweren, ist gewachsen. Eine Gruppe republikanischer Senatoren verfasste am Freitag einen Entwurf, dem Chancen eingeräumt werden.

Seit der Tat haben sich eine Reihe von Persönlichkeiten erneut für schärfere Waffengesetze ausgesprochen. Präsident Barack Obama sagte, Terrorismus lasse sich nicht allein militärisch bekämpfen.

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